Warum wir Jesus brauchen
Wenn du mich vor einem Jahr gefragt hättest, ob ich an Jesus glaube, hätte ich wahrscheinlich gelächelt, abgewunken oder irgendetwas Spirituelles geantwortet. Ich habe Jahrzehnte gesucht: in der Esoterik, in Energien, in Büchern, in Menschen. Ich wollte Antworten finden, wollte Heilung finden, wollte mich selbst retten. Aber je mehr ich suchte, desto leerer wurde ich. In mir war ein großes Loch – und ich konnte es nicht füllen.
Vielleicht kennst du das: Man versucht, das Leben zu meistern. Man probiert vieles aus. Manchmal funktioniert es eine Zeit lang – und doch bleibt im Herzen diese Stimme: Da fehlt etwas. Ich bin nicht ganz. Ich bin nicht genug.
Heute weiß ich, was dieses Gefühl ist: die Trennung von Gott. Die Bibel nennt es „Sünde“. Damit ist nicht nur gemeint, dass wir schlechte Dinge tun – es ist ein Zustand. Wir sind getrennt von unserem Schöpfer, und diese Leere in uns ist der Ruf zurück zu ihm.
„Denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten.“ – Römer 3,23
Warum Jesus?
Viele Jahre hatte ich unterschiedliche Vorstellungen von Gott. Manchmal dachte ich: Vielleicht ist er eine Energie. Vielleicht ein Richter. Vielleicht weit weg, unnahbar. Doch dann erkannte ich: Gott ist in Jesus selbst zu uns gekommen. Nicht, um Regeln aufzustellen. Nicht, um uns kleinzumachen. Sondern um uns zurückzuholen.
Jesus lebte ein reines Leben – voller Liebe, voller Wahrheit, voller Mut. Und dann tat er das Unfassbare: Er nahm unsere Schuld auf sich. Er starb für alles, was uns trennt – für das, was wir anderen angetan haben, für das, was uns selbst zerbricht. Nicht weil wir es verdient hätten, sondern weil er uns unendlich liebt.
„Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt… Die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten.“ – Jesaja 53,5
Das Kreuz – der Wendepunkt
Am Kreuz begegnet uns Gottes Herz. Jesus starb – aber er blieb nicht im Grab. Am dritten Tag stand er auf. Er lebt. Und er ruft auch dich. Nicht in eine Religion, nicht in Regeln, sondern in eine Beziehung zu ihm.
„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ – Johannes 14,6
Bin ich zu kaputt?
Lange dachte ich: Für mich kann das nicht gelten. Ich bin zu weit gegangen, zu kaputt, zu schuldig. Aber dann habe ich erkannt: Genau dafür kam Jesus. Nicht für die Starken und Perfekten, sondern für die Zerbrochenen. Er sieht deine Wunden. Er kennt deine Angst. Und er spricht: „Komm. Ich liebe dich.“
Wenn du Ja sagst
Die Bibel sagt: Wenn wir an Jesus glauben, werden wir eine neue Schöpfung. Gott selbst, durch seinen Heiligen Geist, zieht in unser Herz ein. Nicht erst, wenn wir perfekt sind – sondern in dem Moment, in dem wir unser Ja geben.
„Wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen – siehe, es ist alles neu geworden.“ – 2. Korinther 5,17
Bitte vergib mir meine Schuld.
Danke, dass du für mich gestorben und auferstanden bist.
Komm in mein Herz.
Sei mein Retter. Sei mein Herr.
Ich gebe dir mein Leben.
Danke, dass ich jetzt dein Kind bin.
Amen.
Heute ist der Tag
Vielleicht spürst du jetzt, dass Gott dich ruft. Nicht zufällig bist du hier. Er wartet nicht auf deine Perfektion, er wartet auf dein Herz. Heute darfst du Ja sagen. Heute darfst du nach Hause kommen.
„Siehe, jetzt ist die wohlangenehme Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils.“ – 2. Korinther 6,2
Bibelstellen zum Vertiefen
- Johannes 3,16 – Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt…
- Römer 5,8 – Gott aber beweist seine Liebe zu uns…
- Epheser 2,8–9 – Aus Gnade seid ihr errettet…
- Apostelgeschichte 4,12 – In keinem anderen ist das Heil…
- Jesaja 53 – Das Leiden und Sterben Jesu
- 1. Johannes 1,9 – Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu…
- Hebräer 4,16 – Mit Freimut zum Thron der Gnade
Jesus ist der Weg zurück zu Gott. Nicht irgendwann, sondern heute. Nicht für „die anderen“, sondern für dich.